20 Jahre Praxis Dr. Beyer – Meilensteine der Qualität
Das gesamte Team der Praxis für Gastroenterologie und gastrointestinale Onkologie blickt stolz zurück auf die Leistung, die seit Gründung der Praxis am 01.02.2002 erreicht wurde.
Über die hohe Zufriedenheit unserer Patienten (gemessen sowohl durch Patientenbefragungen als auch durch unsystematische Rückmeldungen auf Patientenportalen wie Jameda) freuen wir uns sehr. Auch objektiv konnten durch uns Fakten in der Versorgungsqualität geschaffen werden, die sich sehen lassen können. Die Qualitätsdaten werden fortlaufend öffentlich dokumentiert.
So haben wir in den vergangenen 20 Jahren 30.000 Koloskopien in der Einzelpraxis durchgeführt. Bei nur 104 Koloskopien konnte die Untersuchung nicht komplett erfolgen, nur bei 17 dieser Patienten lag als Ursache für die inkomplette Untersuchung keine umschriebene (Tumor-)Stenose vor.
Es erfolgten im Rahmen dieser Untersuchungen ca. 14.500 Polypenentfernungen mit der Schlinge, ca. 4.800 dieser Polypen waren 10 mm und grösser, ca. 400 Polypen 30 mm und grösser.
Die einzige bislang in 20 Jahren beobachtete operationspflichtige Komplikation (Perforation) trat nach endoskopischer Entfernung eines 6 cm großen, bereits bösartigen Tumors in der linken Dickdarmhälfte auf; es erfolgte eine lokale chirurgische Versorgung der Perforationsstelle. Die endoskopische Tumorentfernung erfolgte erfreulicherweise im Gesunden. Der Patientin blieb dadurch die (ansonsten bei Belassung des Tumors notwendige) Entfernung der gesamten linken Hälfte des Dickdarms erspart. Weitere Komplikationen, die eine Operation erforderlich gemacht hätten, waren erfreulicherweise nicht aufgetreten.
Nachblutungen nach endoskopischer Polypenabtragung traten bei insgesamt nur 17 der 30.000 Koloskopien bzw. ca. 14.500 Polypektomien auf. Sie konnten sämtlich endoskopisch gestillt werden, bedurften in keinem Fall eines operativen Eingriffs.
Im Rahmen der zahlreichen Analgosedierungen („Narkose“, „Schlafspritze“) war in keinem Fall eine ernsthafte Komplikation zu beobachten (die beispielsweise eine Reanimation erfordert hätte). Es traten im gesamten Zeitraum keine Todesfälle auf. Dabei haben ca. 20% der von uns behandelten Patienten ein höheres oder hohes Anästhesierisiko (sog. ASA-Kategorie, entsprechend ASA 3 oder ASA 4). Diese Patienten werden durch unsere konsiliarisch tätige Anästhesie mitbetreut und überwacht, der wir dafür ebenfalls unsere Anerkennung für diese Leistung aussprechen.
Eine Koloskopie „soll kein Abenteuer“ sein – so unser Leitspruch. Dem sind wir – denke ich – in den letzten 20 Jahren gerecht geworden. Vielen Dank dafür an mein tolles Team!